Das berauschende Geschäft mit hochprozentigen Margen

Mit süffigem Bier zum zünftigen Preis

Schmeiß dir dein digitales Dirndl über – spring in deine virtuelle Lederhose. Ich nehm dich mit aufs Oktoberfest. Denn was ich hier gesehen hab, muss ich dir zeigen. 

Mit dem Ur-Bayer in traditioneller Tracht und einer Australierin im billigsten Polyester-Dirndl den Maßkrug stemmen: Das gibt es eben nur hier. Da muss einfach jeder lächeln – falls er seine Gesichtszüge noch kontrollieren kann. Da geht der Blick schnell mal zum feschen Madl im Dirndl oder zum stattlichen Buam in Lederhose – statt ins Portemonnaie. 

Klar, bei so einer Mordsgaudi im Festzelt wird der Bierpreis natürlich nicht mehr nüchtern betrachtet. Mal ehrlich: Woanders würden wir doch nie im Leben 15 Euro für einen Liter Bier auf den Tisch legen – oder? Im Supermarkt um die Ecke bekommst du dafür immerhin schon die ganze Kiste. Doch die Wiesnwirte freut’s. Denn mit dem Fassanstich sprudelt zehn Tage lang eine unerschöpfliche Einnahmequelle. 

Wieso? Weil der Bierpreis in Wahrheit vielmehr der Preis für das exklusive Erlebnis ist. Diese unglaubliche Oktoberfest-Atmosphäre gibt es einfach nirgendwo sonst. Deshalb können die Wirte die enormen Bierpreise jedes Jahr noch einmal steigern. Denn sie haben die richtige Würze für ihr Produkt. Ein einzigartiges Fest überschäumender Preise.

Schöpfe prickelnde Gewinne aus deinem Produkt 

Vom Stammtisch zurück zum Schreibtisch: Wenn du ein Top-Produkt hast, musst du auch höchste Preise verlangen – natürlich mit dem gewissen Maß an Vernunft. Denn was du deinen Kunden bietest, finden sie kein zweites Mal auf dieser Welt: den größten Genuss. Hey, ohne dein Produkt wären doch Hopfen und Malz verloren – oder nicht? Deshalb werden sie dich auch fürstlich bezahlen. Glaub mir: Das schmeckt. Also dann, jetzt aber: Oans, zwoa, drei – g’suffa!

‍